V. l. n. r.: Brunhilde Groult, Thorben Eggers, Janosch Jauch, Guram Shavdia, Miri Kim; Porträt an der Wand: Katrin Haslbeck, Foto Michael W. Driesch
Auf dem jährlich stattfindenden Akademierundgang standen auch dieses Jahr sowohl Laien als auch Kunstexperten Schlange, um den künstlerischen Nachwuchs und dessen Schaffen zu betrachten. So manche Profiscouts wurden bereits am vorangehenden Dienstag eingelassen – wie der BBK (Berufsverband Bildender Künstler), vertreten durch Klaus Stecher, Karin Dörre, Gabi Weide, Mauga Hausherr, Sabine Kroggel und WHG Neuse. Ganz in Ruhe konnten sie daher junge Künstler auswählen, denen sie im Rahmen ihrer seit 15 Jahren jährlich stattfindenden Serie AKADEMIE – augenfällig eine Ausstellungsmöglichkeit bieten wollen. Auch der BBK Bezirksverband Düsseldorf, der Bestandteil des größten Künstlerverbandes Deutschlands ist, muss eben um den Nachwuchs werben. Dafür haben die jungen Künstler die Möglichkeit, ihre Arbeiten über den Rundgang hinaus der Öffentlichkeit vorzustellen, einen ersten bzw. weiteren Einblick in die Planung einer Ausstellung zu bekommen und sich mit der älteren Künstlergeneration auszutauschen – die wiederum von den frischen Ideen der jüngeren profitiert.
Sechs Künstler hat der BBK dieses Jahr ausgewählt. Diese haben so unterschiedliche Ansätze, dass einerseits beispielhaft die künstlerische Vielfalt, die in der Kunstakademie vorherrscht, gezeigt werden kann. Andererseits mag es vielleicht sogar an Willkür grenzen, unter so zahlreichen Möglichkeiten zu wählen. In jedem Fall wird es eine Herausforderung, eine kohärente Ausstellung zu kuratieren, zumal einige Künstler noch nicht wissen, was sie letztendlich zeigen möchten. Ab der Vernissage am 23. Mai kann sich dann jeder selbst in der Birkenstraße 47 ein Bild vom Ergebnis machen.